Insterburger Straße wird Nachverdichtet: Einladung der Öffentlichkeit am 09.05.2022

Pressetermin mit Einladung der Öffentlichkeit am 09.05.2022 um 18.00 Uhr im Gemeindezentrum der Emmausgemeinde, Königsberger Str. 35

„Am Standort der Evangelischen Emmausgemeinde in der Insterburger Straße soll Wohnraum geschaffen werden und eine 5-gruppige Kindertagesstätte entstehen.“

„Um eine optimale Lösung unter Einbeziehung aller Interessen zu erreichen, wurde im Vorfeld eine Mehrfachbeauftragung ausgelobt. Der Neubau soll einen Mehrwert für das Quartier bringen. Neben der Schaffung von Kindergartenplätzen stehen familien- und altersgerechtes Wohnen sowie bezahlbarer Wohnraum im Fokus.“

„Wir möchten gerne alle Interessierten über den Siegerentwurf informieren und bei dieser Gelegenheit auch Ihre Meinung erfragen. Mit Ihren Anregungen werden wir am Entwurf weiterarbeiten.“

120 neue Wohnungen in der Königsberger Straße 2 a-d

Die Volkswohnung hat den ersten Schritt zur Nachverdichtung in der Waldstadt in Angriff genommen. Das Gebäude in der Königsberger Straße 2 a-d mit 79 Wohnungen soll abgerissen und ein Mietobjekt mit rund 120 neuen Wohnungen gebaut werden.

Die Jury des Planungswettbewerbs hat zwei erste Preise vergeben. Diese werden nun vor einer erneuten Entscheidungsfindung im Frühsommer 2020 nochmals überarbeitet. Wie die neuen Gebäude letztlich aussehen werden steht also noch nicht fest.

Die rund zweijährige Bauzeit soll 2023 starten. Es ist geplant die Arbeiten bis 2025 abzuschließen.

Weitere Bilder:
https://www.competitionline.com/de/beitraege/188119

Pressemitteilung der Volkswohnung:
https://www.volkswohnung.com/unternehmen/presse/meldung/rund-120-neue-mietwohnungen-fuer-die-waldstadt-planungswett-bewerb-koenigsberger-strasse-2-a-d-entschieden-72

Bericht in der StadtZeitung:
https://presse.karlsruhe.de/db/stadtzeitung/jahr2020/woche16/volkswohnung_120_mietwohnungen_fur_die_waldstadt.html

Nachverdichtern am 26. Mai die Stimme versagen

am nächsten Sonntag, den 26. Mai 2019 finden die Kommunalwahlen statt, bei denen der Gemeinderat neu aufgestellt wird. Das bedeutet in Sachen Nachverdichtung die Weichenstellung für die nächsten Jahre.

Sollten CDU, SPD und GRÜNE weiterhin die Mehrheit im Gemeinderat bilden, so wäre die Waldstadt dem unbegründeten Nachverdichtungswahn weiter ausgeliefert.

Im Gegensatz zur Karlsruher Liste, FDP, Freie Wähler, AfD und FÜR Karlsruhe versuchen die etablierten Fraktionen die Waldstadt in einen dicht besiedelten Wohnbunker-Stadtteil zu verwandeln.

Bitte helfen Sie mit die schwerwiegende Bedeutung der Wahl mit Nachbarn, Freunden und Bekannten zu teilen, um hoffentlich diese Massenbürgerhaltung abwenden zu können.

Um die Standpunkte der einzelnen Fraktionen zu erfahren, haben wir dem Gemeinderat drei Fragen bezüglich Nachverdichtung in der Waldstadt gestellt.

Unten finden Sie unseren Flyer zum Thema Kommunalwahlen. Die Antworten stehen in voller Länge auf unserer Website: https://waldstadt-ka.de/drei-fragen-an-die-gemeinderatsfraktionen

Weitere Beiträge

Abstimmung des interfraktionellen Antrags zur Begrenzung der Bauhöhen der Nachverdichtung „Kolberger Str. 3-5“ (Tankstellengelände max. 3 Stockwerke, Garagenhof max. 4 Stockwerke, ab Kurve Richtung Osten max. 5 Stockwerke) wurde vom Gemeinderat abgelehnt

Interfraktioneller Antrag der KULT-Fraktion Karlsruhe, FDP Karlsruhe-Stadt, Freie Wähler Karlsruhe und FÜR Karlsruhe zur Nachverdichtung in der Waldstadt-KA kam in der letzten Gemeinderatssitzung dieser Legislaturperiode nicht zur Abstimmung, die Mehrheit (GRÜNE Karlsruhe, SPD Karlsruhe und CDU Karlsruhe) verwies den Antrag in den Planungsausschuss.

Interfraktioneller Antrag

KULT, FDP, Freie Wähler und FÜR Karlsruhe haben beantragt:

  1. Die geplante Bebauung in der Kolberger-Straße 3-5 wird in der Höhenentwicklung abgestuft: Auf dem ehemaligen Tankstellengelände wird die Höhe auf max. 3 Stockwerke, auf dem ehemaligen Garagenhof auf max. 4 Stockwerke und ab der Kurve in östlicher Richtung auf max. 5 Stockwerke begrenzt.
  2. Die Abstände zu den bestehenden Wohnbebauungen werden vergrößert, Schattenwurf auf Wohngebäude und in bestehende Gärten verhindert.
  3. Der Bedarf für einen weiteren Nahversorger soll durch eine Befragung der Anwohnenden überprüft werden.
  4. Die angekündigte frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit wird schnellstmöglich durchgeführt. Aufgrund der emotionalen Stimmung in der Bevölkerung wird die Beteiligung breiter angelegt als die angedachte Bürgerversammlung. Als erster Schritt wird das Modell der Waldstadt als Dauerausstellung im Stadtteil zugängig gemacht. Signifikante Planänderungen (z.B. weitere Aufstockungen, weitere Gebäude) werden der Bevölkerung an Hand des Modells bekannt gemacht.
    Der Antrag incl. Begründung

Abstimmung gegen den Antrag

Die Mehrheit des Gemeinderats wollte hierzu keine Abstimmung und hat statt dessen darüber abgestimmt keine Abstimmung des Antrags durchzuführen.

Die offizielle Kurzfassung: Die Verwaltung empfiehlt, die offene Frage zunächst […] im Zuge eines „Runden Tisches“ zu klären, um dann in den Fachgremien das weitere Vorgehen zu beraten.

Abstimmungsergebnis

In Folge gab es keine Abstimmung über den interfraktionellen Antrag.

Hier ist die offizielle Stellungnahme der Stadt zu finden: Stellungnahme TOP 40

Live dabei

Unser Beobachter Hans Diefenbach war am 14. März bei der Gemeinderatssitzung und hat seine Beobachtungen niedergeschrieben:

Bericht in der BNN