Interfraktioneller Antrag der KULT-Fraktion Karlsruhe, FDP Karlsruhe-Stadt, Freie Wähler Karlsruhe und FÜR Karlsruhe zur Nachverdichtung in der Waldstadt-KA kam in der letzten Gemeinderatssitzung dieser Legislaturperiode nicht zur Abstimmung, die Mehrheit (GRÜNE Karlsruhe, SPD Karlsruhe und CDU Karlsruhe) verwies den Antrag in den Planungsausschuss.
Inhalt
Interfraktioneller Antrag
KULT, FDP, Freie Wähler und FÜR Karlsruhe haben beantragt:
- Die geplante Bebauung in der Kolberger-Straße 3-5 wird in der Höhenentwicklung abgestuft: Auf dem ehemaligen Tankstellengelände wird die Höhe auf max. 3 Stockwerke, auf dem ehemaligen Garagenhof auf max. 4 Stockwerke und ab der Kurve in östlicher Richtung auf max. 5 Stockwerke begrenzt.
- Die Abstände zu den bestehenden Wohnbebauungen werden vergrößert, Schattenwurf auf Wohngebäude und in bestehende Gärten verhindert.
- Der Bedarf für einen weiteren Nahversorger soll durch eine Befragung der Anwohnenden überprüft werden.
- Die angekündigte frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit wird schnellstmöglich durchgeführt. Aufgrund der emotionalen Stimmung in der Bevölkerung wird die Beteiligung breiter angelegt als die angedachte Bürgerversammlung. Als erster Schritt wird das Modell der Waldstadt als Dauerausstellung im Stadtteil zugängig gemacht. Signifikante Planänderungen (z.B. weitere Aufstockungen, weitere Gebäude) werden der Bevölkerung an Hand des Modells bekannt gemacht.
- Der Antrag incl. Begründung
Abstimmung gegen den Antrag
Die Mehrheit des Gemeinderats wollte hierzu keine Abstimmung und hat statt dessen darüber abgestimmt keine Abstimmung des Antrags durchzuführen.
Die offizielle Kurzfassung: Die Verwaltung empfiehlt, die offene Frage zunächst […] im Zuge eines „Runden Tisches“ zu klären, um dann in den Fachgremien das weitere Vorgehen zu beraten.
Abstimmungsergebnis
In Folge gab es keine Abstimmung über den interfraktionellen Antrag.
Hier ist die offizielle Stellungnahme der Stadt zu finden: Stellungnahme TOP 40
Live dabei
Unser Beobachter Hans Diefenbach war am 14. März bei der Gemeinderatssitzung und hat seine Beobachtungen niedergeschrieben: